ASH – twilight of the innocents (CD)
Hierzulande eigentlich nach wie vor eine unter Wert laufende Band, deren geschichte weit in die 90er zurückreicht. Die Iren waren auf jedem ihrer Alben für immer mindestens 2 geniale Hits gut, ohne dass sie die Welt des Gitarren-Pop-Punk neu erfunden hätten, aber zu wissen, was gut abgehen heisst, ist ja auch eine ganze Menge. Ohne Charlotte Hatherley (Abgang wegen Solokarriere) reiten sie auf den leider ausgetretenen Pfaden des Melodic-Pop-Punk amerikanischer Prägung, wie man ihn auch von Green Day etc. kennt, ergänzt um dann wiederum eher britisch angelehnten Halbballaden. Die Tendenz geht klar in richtung Albumband mit Open Air-Appeal und auch mal 6-Minuten-Stücken. Kann man aber lassen, die Erfahrung hört man definitiv, teils auch bei bombastischen Arrangements.