ARBOR LABOR UNION – i hear you (CD, Kassette, LP Vinyl)
Doppel-LP mit Etching auf Seite D. Könnten auch aus New York sein, so wie die Band aus dem eher ländlichen Georgia die Riffs rausschiebt und das Atonale nicht vergisst. Aus dem Gesang spricht eine aufrührerische Freiheitsliebe, es ist ein borstiges Lamentieren mit emotionalen Spitzen und einem growlenden Sprechgesang, der immer wieder zu aufregenden schreiigen Überschlägern neigt und auf dem Rücken von grau-in-grauen distorted Gitarrenwänden Grenzen verschiebt und austestet, die bei den krautigeren, weil sich wiederholenden (krautigen) Riffs von Sonic Youth anknüpfen und zusammen mit den mitreissenden Vocals eine mörderische Schärfe entwickeln. Die Echos von amerikanischem Postpunk, der Gestus von Mark E. Smith und das kontrollierte, aber sich öffnende, verzerrte Spiel mit bluesigen Scales und donnernden Schrammel-Schrubber-Riffs mit Verweisen in die 90er sind die Eckpunkte für ein Album, dass sich in seiner lauten Haltung und Intensität direkt neben Ought einsortieren lässt. *Sub Pop
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