BLACK YAYA – s/t (CD, LP Vinyl)
180gr-Vinyl mit Bonus-7" mit 3 Tracks. Der unvergleichliche David Ivar, wichtiger Teil des Herman Dune-Universums mit neuem Bandprojekt, das dem undurchsichtigen Erzählepos von und um Herman Dune einen neue Charakter hinzufügt. Der Gesang bleibt dabei unverkennbar, beseeltes Erzählen, Weisheiten eines Outlaws, Geschichten aus Leben und Liebe. Überraschenderweise klingt das Album deutlich mehr nach High Fidelity als früheres aus dem Dune-Kosmos, wirkt aber auch genauso sympathisch unbeschwert und hippiesek wie sonst. Die Arrangements sind opulenter ausgefallen, die Bezüge im akustischen Folk-Pop der späten 60er verankert, aber auch beim lässigen Schick des Westcoast-Yacht-Pop. Die Bezüge wechseln zwischen Byrds und Hazlewood, den Beach Boys und dem Bass von Stereolab, aber eigentlich ist es ein Dune. Alles entspannt und easy, weniger versponnen, klarer im Vorgehen. Sonnige Backgroundpassagen, dezente orchestrale Passagen, Gospelanleihen, orgeliges, aber auch ein Hauch Glam, auch Mundharmonika und Kleinteiliges. Man hört dem Album an, das es in einem Strandhaus in Malibu eingespielt wurde. Aber nicht, dass David alleine war. Klingt mehr nach Segeltörn in einsamer Bucht als nach Lagerfeuer. *City Slang
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