BROR GUNNAR JANSSON – faceless evil, nameless fear (CD, LP Vinyl)
Bisher beeindruckte Bror mit einer nach Garage klingenden hybriden Mischung aus knackigem Blues, Country und Folk. Vor seinem 5ten Album scheint er nach dem Genuß alter Black Sabbath-Scheiben Lust auf einen Sound gehabt zu haben, der sich sowohl bei dem harten Blues der White Stripes als auch beim Desert-Swing des Stonerrock der Urväter Kyuss bedient. Zwischendurch erklingt immer wieder kurz eine Suite mit gefühlvollen Streichern, ehe Bror mit angezerrten Gitarre den Weg in die Einsamkeit der Wüste wählt. Es ist das bislang heavieste Album der schwedischen One-Man-Band, ein eindringliches Werk mit dunklen Momenten und grandiosem Kakteen-Gitarren-Slide wie bei "Cancer", auch angefunktem Blues-Bounce wie bei "Eat me" oder dem retro-charmanten "Breathe me", aber auch einer Iommi-Gitarre, die den Blues mit Post-Grunge, Stonerrock oder auch Doomrock maskiert. Dazu sinniert er über korrupte Polizisten, seltsame Todesfällen, Krankheiten und aber auch Liebe. *Playground