DEAP LIPS – s/t (CD, LP Vinyl)
Das kunterbunte, experimentierfreudige, musikalisch auf schwurbelige Weise zwischen Art- und Psych-Rock und versponnenem, oftmals auch verkifft bis verdrogt klingende, aber dabei auch klassischem Pop gegenüber mit Synthesizer-sounds und Folk-Pop-Anleihen irgendwie aufgeschlossen wirkende Album-Ergebnis von Jams der aus Los Angeles stammenden Cowboy-Stiefel-Feministinnen Lindsey Troy und Julie Edwards vom Powerblues-Garagerock Duo Deap Vally mit Lockenwirrkopf Wayne Coyne und dem ebenfalls bei den Flaming Lips als Multiinstrumentalist involvierten Steven Drozd. Das Quartett wirbelt wild mit dem Lips-typischen Arsenal enthoben klingender Sounds aus deren Wunderinstrumentekasten inkl. Effekten und E-Drums, lässt es fiepen und klirren und manchmal hauen sie auch einen schweren Gitarrenriff dazwischen, erinnern aber mal an Cocorosie oder Peaches und haben reichlich Space-Balladerie mit im Gepäck. Ein luftiges, reichhaltiges Album ohne Boden. *Red Essential
