DLÉ – der fluch der tantaliden (CD, LP Vinyl)
Haste noch nicht gehört: Ein grandios getextetes und gerapptes Hiphop-Hörspiel, das eine der grausamen Mythen des klassischen Altertums, die der griechischen Sagenwelt entsprungene, blutige Story von Tantalos neu erzählt, zu Hiphop-Beats und Beastie Boys-NYC-Lounge-Sounds mit Anleihen an Battle-Rap, Bossa-, Jazz- und Reggae-Elementen und natürlich den brilliant integrierten Elementen einer Hörspielproduktion. Eine epochale Schlachtplatte anstatt Urban City Finger-Food. Die Geschichte des größenwahnsinnigen Tantalos, gerappt mit der Sprache von heute, ist auch eine Parabel auf unser heutiges Leben. Nachdem eine jahrtausendealte griechische Volksweise zu Beginn in den ganzen Familienwahnsinn rund um Stammvater Tantalos und die ihm auferlegten Tantalos-Qualen einführt, gipfelt „Tantalos Crime“ dann recht zügig im Mord am eigenen Sohn Pelops. "Joao Oinomaos" schlenkert raus aus der Rap-Komfort- Zone und rein in den Bossa Nova, um dann mit "H+P = LOVE" in einer Barry White Persiflage zu münden. In „Mighty Myrtilos“ wird das dann schon wieder von Kool Keithigem Battle-Rap abgeklatscht. Es folgen der extra lange Bruderkrieg at it’s best („Atreus und Thyestes“), das dauerbekiffte, Reggae-schunkelnde Orakel von Delphi auf und die Geburt des ultimativen Rächers „Aegisth“. Konzipiert am Theaterhaus Aachen mit Schauspielern und Theatermusikern. Große Unterhaltung, volle Spannung von Anfang bis Ende, großartig umgesetzt! *Kreismusik
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