JOEY CAPE – bridge (CD, LP Vinyl)
LP-Re-Issue des 2008er Album via Fat Wreck! Das erste Soloalbum des Lag Wagon Masterminds Joey Cape befasst sich ausschliesslich mit sanften, melancholischen und intimen Folksongs. Der knapp zweiminütige Opener "The Ramones Are Dead" ist noch verhältnismäßig schwungvoll und beruht leider auf einer Tatsache. Die übrigen 11 Ttracks dagegen lassen kaum noch Tempoänderungen zu, dafür scheint Joey während der Aufnahmen nicht in der richtigen "mood" gewesen zu sein - Joey erzeugt langsame, herzergreifende Einode der Sehnsucht und Einsamkeit, seine Stimme, zurückgenommen und weich, passt wie die Faust auf´s Auge, er pendelt zwischen der Leichtigkeit Jack Johnsons und dem dandy-haften Evan Dandys, äh, Dandos. Die Melancholie stets an seiner Seite, ohne allerdings ins Hoffnungslose zu driften - schöne Herbstplatte für Verliebte *fat Wreck