MAC MCCAUGHAN – the sound of yourself (CD, LP Vinyl)
Auf seinem 2ten Soloalbum versammelt der Sänger der Indierocklegende Superchunk Songwriting, das zumindest teilweise nicht ganz zu dem Look seiner sonstigen Band passte. Allerdings schrammelt er die Akustikgitarre im Indie-Pop-Modus bei dem Sing-along-Song "Dawn bends", während im Hintergrund eine verzerrte voll, aber rückgemischt abgeht. Mit Michael Benjamin Lerner (Telekinesis) und Annie Hayden (Spent) steigt er in einen 80s-geschwängerten New Wave-Keller mit tollem Bass, der in ähnlicher Manier auch bei dem getragenen, auf seinen narrativen Gesang und Stimme zugeschnittenen Titelsong zum Tragen kommt. Auch "Circling around" setzt auf die Mittel des Wave-Bass gepaart mit "Pixiesker" Melodik im zeitlosen Adult-Indie-Pop-Look. "Bei Sleep Donor" begibt er sich mit seltsam anmutendem ELectro-Pop-Lool in ein Future-Space-Setting, das aber dennoch mit vertraut wirkendem Emo-Zwischenpart aufwartet. Einige Songs lassen sich als kristalline Drifts in die eigene Seele klassifizieren, umgesetzt mit die Seele instrumental umgarnendem New Age-Ambient-Flair mit Synths und Sequencern und perlendem Piano und auch Harfe von Mary Lattimore. Auch Sabrina Ellis (A Giant Dog, Sweet Spirit) und Mackenzie Scott a.k.a. Torres und Matt Douglas von den Mountain Goats (Saxophon), Superchunk-Schlagzeuger Jon Wurster und Yo La Tengo gastieren hier. *Merge