MIREL WAGNER – when the cellar children see the light of day (CD, LP Vinyl)
Große Wellen schlug die Finnin mit äthiopischen Wurzeln 2011 mit ihrem atemberaubenden Debutalbum. Geadelt wird der Nachfolger allein schon durch das veröffentlichende Label Sub Pop. Am Prinzip ihres Songwritings hat Mirel nichts geändert, sie singt dunkel-melancholische Songs und begleitet sich dabei mit der Gitarre (ganz selten erklingt auch mal ein Klavier oder Cello). Es braucht auch absolut nicht mehr, um wiederum völlig in den Bann gezogen zu werden von der Tiefe ihrer Songs und der vielschichtigen und Schönheit ihres tief ins Innere der Hörer gehenden Gesangs. Komponiert binnen eines Monat in der völligen Isolation in einer Blockhütte auf der Halbinsel Hailuoto (keine Heizung, keine Elektrizität, eine Maus, mit der sie sich das Essen teilte, als einzige Mitbewohnerin... ), um den Boden ihrer Seele in Töne und Lieder zu fassen und auch Kindheit und ihr Verhältnis zu ihren Eltern aufarbeitet. Das steht von der Atmosphäre und der mysteriös-düsteren Intensität her den Swans oder PJ Harvey deutlich näher als dem Folk eines Dylan oder einer Vashti Bunyan. *Sub Pop
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