SOUND OF MONEY – more? why not! (CD, LP Vinyl)
50 Jahre liegt der Summer of Love 1967 zurück, warum ihm nicht eine Konzeptplatte mit dem Untertitel: "An anagrammatic Exorcism of the 60s" widmen, sich 12 Lieblingsplatten aus dieser Zeit aussuchen, sie zu Anagrammen umformen und so neue Songtitel kreieren. Aus "Pet Sounds" wurde "Nude Spots", aus "Highway 61 Revisited" wurde "I Had 1680 Wives", es geht um Titel der Beach Boys, Zombies, Dylan, Velvet Underground, Sly & Family Stone, Pink Floyd oder Beatles). Aber nicht nur die Buchstaben wurden durcheinandergeschüttelt, auch Musik und Text sind ein bunt-schillerndes Kaleidoskop klassischer Popstile: Disco-Folk, Soul-Punk, Bossa-Beat, Psychedelic-Pop, Electro-Exotica, Avant-Folk... oft im Fahrwasser von Stereolab oder den High Llamas, frühen Belle & Sebastian oder den Velvets ohne Heroin. Die Band aus dem Münchner Untergrund besteht im Kern v.a. aus Claudia Kaiser (Sängerin/Gitarristin der Moulinettes) und Albert Pöschl (Echokammer), sie übernimmt eindrucksvoll die melodisch großartig umgesetzten Gesangsparts, er wirkte als Meister des Bastard Pop wesentlich mit ihr an den tollen Arrangements, die mit vielfältigen Instrumentierungen und ineinander verwobenen Melodiebögen beeindrucken. 2 weitere Freunde waren mit am Küchentisch: Martin Lickleder (Moulinettes, Oktober Folk Club - Violine, Mundharmonika) und Franziska Erdle (Triska, Goya Royal - Schlagzeug, Percussion). Zeitlose (retro) Popschönheit mit einem psychedelischen Dreh. *BB Island