TOM TONK – raketen in feinripp (Papier)
Enthält 33 1/3 als Plattenkritiken getarnte Kolumnen, in denen der erfolglose Musiker und Journalist Tom Tonk mit einem teilweise recht abenteuerlichen Musikverständnis und Schreibstil seine eigene Schrulligkeit zelebriert. Auf eine nicht immer nachvollziehbare assoziative Art verbindet Tonk die absurden Highlights seines Lebens mit noch absurderen Platten, beziehungsweise persönliche Begegnungen mit lebenden Stars wie Beck mit Respektlosigkeit, wogegen in den rockhistorisch höchst relevanten Analysen toten 70er Jahre-Typen wie Rory Gallagher oder Steve Marriott Fußballfelder voller Denkmäler gesetzt werden. Doch Tonk ist ein Kind unserer Zeit. Niemals würde der Ü40er seinen Musikgeschmack als altmodisch bezeichnen. Eher als klassisch Beseelt von seinem eigenen Kosmos bietet der Autor einen Sack voll teils amüsanter, teils skurriler Anekdoten aus der Welt des Rock'n'Roll, beziehungsweise Duisburg, wo Tonk lebt, wirkt und täglich heftig mit dem Kopf schüttelt.