AL HIRT – soul in the horn (LP Vinyl)
Repress! Mit dem göttlichen "Harlem Hendoo", das von De La Soul für das legendäre Buhloone Mind State-Stück "Ego Trippin' (Part Two)" unvergesslich geloopt wurde! Al Hirt's berüchtigtes "Soul In The Horn" ist untrennbar mit der Geschichte der Crate-Digger verbunden. Ursprünglich 1967 veröffentlicht, ist das Album seit über 30 Jahren sehr, sehr gefragt, und das liegt vor allem an dem majestätischen Soul-Jazz-Feuer von "Harlem Hendoo". Und es ist ein Song, der so gut, so vital, so zeitlos ist, dass er immer alles andere in seiner Nähe überragen wird. Allein dieser eine Titel ist den Eintrittspreis wert. Es wäre jedoch ein Fehler, diese Platte als bloßen One-Tracker abzutun, denn sie ist vollgepackt mit coolen Samples für abenteuerlustige Beatmaker. Es ist mit Sicherheit das funkigste Al Hirt-Album und wird dem "Soul" im Titel definitiv gerecht. Dank des Komponisten Paul Griffin und des Arrangeurs Teacho Wiltshire ist Hirt untypisch frei und groovig. Es klingt eher wie eine obskure Funk-Platte aus der KPM-Bibliothek als nach dem Easy Listening, für das Al bekannt war. Der Trompeter und Bandleader aus Louisiana, der Allen Toussaints "Java" berühmt gemacht hat, war auch für TV-Themen, Dixieland, Swing und als Minderheitseigentümer der New Orleans Saints bekannt. Im Gegensatz zu allen anderen Al Hirt-Platten - und obwohl die meisten "Ausgräber" etwas anderes behaupten - ist dieses Kleinod hier wirklich schwer "in freier Wildbahn" zu finden. "Soul In The Horn" stellt für Al Hirt einen ausdrucksstarken Abstecher in den authentischen Soul-Jazz dar. Die ganze Zeit über wird man von einer feurigen, feurigen Energie ergriffen, die sonst in seinem typischen Easy-Listening-Werk nicht zu finden ist. Ohne Frage ist das glitzernde, magische "Harlem Hendoo" hier das herausragende Stück. Es wurde von De La Soul brillant gesampelt und auch von The Roots für "Stay Cool" und Nightmares On Wax für "Damn" verwendet. Der Rest des Albums ist ein sehr gutes Hörerlebnis. Vom eröffnenden Cover von Booker T. & The MG's "Honey Pot" bis zum treibenden, ultra-funkigen "Mess Around" ist alles dabei, was Spaß macht. Der elegante Stepper "Calypsoul" klingt genau so, wie man es sich erhofft, und das melancholische, wehmütige "Long Gone" tut so richtig weh. Al's gedämpftes Spiel fängt eine seelenvolle Sehnsucht ein, wie sie nur Bläser oft erreichen können. Der bluesige Slow-Mo-Swing von "Sweetlips" pendelt zwischen kühler Enttäuschung und anschwellendem Stolz, während das anmutige, zurückhaltende, funkige "Girl" die A-Seite in feinem Stil abschließt. Zum Auftakt der B-Seite glänzt das kurze, aber brillante "Love Ya' Baby", bevor der hüpfende Funk-Jazz des echten Highlights "Sunday-Goin' To Meetin' Time" sowohl Ihre Aufmerksamkeit als auch Ihre Tanzschuhe fordert. Der einschmeichelnde Piano-Funk des bass- und bläsergetränkten "Snap Back" dient als prächtiges Vorspiel für die Energie der Hauptfigur "Harlem Hendoo", bevor der unbändige, beschwingte R&B von "Ludwig" dieses bemerkenswerte Album abschließt. Ein Album, das einen Platz in jeder ernsthaften Plattensammlung verdient. *Be With