ANDREA SCHROEDER – where the wild oceans end (CD)
Ein Album wie ein Strauss schwarzer Rosen. Die Blumen des Bösen. Andrea ist eine Poetin der Nacht. Sie geht durch die große Stadt. Eine Stadt, die mit jedem Schritt größer wird. Schneller, höher und uferlos weit. Beschienen von Kunstlichtern. Kühl. Grobkörnig. Schwarz-Weiß. Sie beschwört die Geister von Berlin, singt mit ihrer verraucht-verruchten Stimme lakonische Erzählungen, die von Großstadtmenschen und ihre Entfremdung handeln. Da passt auch die deutsch-sprachige Coverversion von David Bowie´s "Heroes" gut. Dämonen bevölkern ihre düsteren Lieder. Spinnen mit fetten, haarigen Beinen kriechen ins Herz. In Liedern, in der jeder Ton zu atmen scheint. Begleitet von schleppenden oder shuffelnden Drums, einer Geige, Bass und manchmal Tasteninstrumente von Chris Eckmann. Denn der Blues ist auch ein freund von Andrea. Tolles Album für Freunde von Nico, Nick Cave, Juliette Greco oder Tom Waits. *Glitterhouse