BATTLES – la di da di (CD)
Doppel-Vinyl im Gatefold inkl. Download-Code und Poster (Poster nur bei Erstauflage). Bei der dritten Runde haben sie gänzlich auf Gesang verzichtet, der bei ihren intensiven wie energetischen Livekonzerten ja auch schon immer nicht umgesetzt werden konnte. Also keine Teletubby-Aliens und auch keine Vocal-Gastfeatures, sondern die gewaltige Grandezza der puren instrumentalen Faszination. Und da zeigt sich, was für einen unverkennbaren Trademarksound sie geschaffen haben, der es in sich hat, der vor Energie strotzt, mit Dynamik, Verschachtelungen, Überraschungen, Breaks, Laut-Leise-Spielereien aufwartet. Es scheint, dass Battles bei allen kolossalen Details das Album aus Jamsessions heraus entwickelt haben, der Fluss der Songs spielt eine genauso entscheidende Rolle wie das exzellent ineinander zahnende Zusammenspiel von Drumming, rhythmisch eingesetzten Livesynthies und Gitarre bzw. Bass inkl. auch eindrucksvoll in Szene gesetzten Verfremdungen in Sachen Sound. Allerdings entfernen sie sich von dem live reproduzierbaren Gerüst auch nicht, sondern battlen in typischer Manier miteinander, mit progressivem Unterton, mit Übernahme von repetitiven Elementen aus der elektronischen Musik in ihren kantig-rockenden Sound, der rhythmisch exquisit mit kleinen Veränderungen hantiert. Ein tightes, massives Album, das alle, die Battles in den letzten Jahren live sahen, begeistern sollte. EinSpiessroutenlauf, den Melodie und Harmonie zurücklegen müssen, während sie bei jeder Drehung attackiert werden. *Warp