BLACK MARBLE – a different arrangement (CD)
Im Spannungsfeld analoger Synthesizer, Cure-Bass und humaner Melancholie steht der apokalyptische Minimal-Wave-Sound des Duos aus Brooklyn. Sänger Chris Stewart scheint in einer engen, verregneten New Yorker Gasse zu stehen, singt mit dunklem, verhalltem Bariton zu minimalen Beats und melancholischen Synthiechords und -melodien. Das Album könnte auch ein Juwel aus dem Underground der 80er sein, wurde von frühen Synth-Pionieren wie Thomas Leer und Robert Rental beeinflusst. Ausgehend vom minimalistischen Coldwave der 80er blickt das Album dennoch auch immer ein bisschen nach vorne und überführt Minimal Wave in eine düstere Zukunft voller Ungewissheiten. Großartiges Debut. Eiskalt. * Hardly Art