BURNING HELL – revival beach (CD)
Nach Anfängen in der Einzugsschneise eines dylanesken Indie-Folk-Rocks mit immer schon eigenwilligem literarischem Textzugang ist die Band um Matthias Kom mit dem achten Album in einem auch musikalisch sich ausdifferenzierenden, bodenständigen und dabei stets originellen Kosmos angekommen, der vom Schrammelriffing bis auch zu elaborierteren Songs gehört. Im Studio vom Fünfer zum Trio geschrumpft, streben die drei auch instrumental in neue Richtungen: Ariel Sharratt erstmals an Schlagzeug und Bassklarinette, Darren Browne an Bass und Bouzouki und Mathias Kom übernimmt alle Gitarren-Aufgaben. Und beschäftigt sich mit warm-geschmeidiger Stimmfarbe (mit Zusätzen von Partnerin Ariel) mit talkative Beobachtungs-Stil in seinen Texten mit medialen und realen Konfrontationen mit dem Ende der Welt, mit Imaginationen, wie alles enden könnte, ohne das es resignativ klänge. Die Songs changieren zwischen lässigem jangligem Indie-Folk-angehauchtem Garage-Rock, 50s Balladerie und zierlichen, kleinen Indie-Pop-Songs mit eigener Note. *BB Island
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