CAGE THE ELEPHANT – melophobia (CD, LP Vinyl)
Genau so muss ein visionäres Indie-Rock-Album klingen. Gespickt mit Querverweisen quer durch die Musikgeschichte, immer mit erhobenem Kopf und Blick auf einen originellen Auswurf glänzt der Fünfer aus Kentucky auch in der 2ten Runde mit einer Ausgeburt eingängiger Freakiness. Der Opener " Spiederhead" klingt wie eine Kollabo der Beatles mit QUOTSA, der Refrain von "Come a little closer" schraubt sich schnell in die Ohrwindungen, der Song glänzt mit vervebehafteter Eingängigkeit und einem in den Kopfstimmenmodus wechselnden Sänger. Die Refrains sind immer wieder opulent angelegt, während die Strophen mit Lo-Fi-Bratz-Glanz, 60s-Garagenrock und 70s-Punk und 80s-Alternativerock-Bezügen und vielleicht auch einem Hauch Prog-Pop oder Exotika daherkommen, eine unwiderstehliche, wilde und doch eingängige Mischung, gepaart mit soulrockigen Überraschungen und wild rührendem Bass. Portugal the Man-Alben funktionieren ähnlich kurzweilig. *Virgin
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