CASH SAVAGE & THE LAST DRINKS – so this is love (CD, LP Vinyl)
Mit einem schwer in Worte zu fassenden ur-australischen Indierock-Vibe, der auch Birthday Party oder The Bad Seeds in ihren Anfängen ausmachte, aber auch zu den düsteren Australia statt Americana-Landschaften eines Hugo Race verweist, trumpft die Band um die Queer-Ikone aus Melbourne auf. Es ist ein oftmals mit EInsatz von Hall in die Weite des Outback blickender Rock-Ansatz, der mit Hilfe von wunderschönen, angezerrten Gitarren, aber auch ins Tragwerk verwobenen Keyboards und Violine Bilder in Sepiatönen zeichnet und für Cash Savage die ideale Flächen bietet, um sich mit einer Welt am Rande des Abgrunds auseinandersetzen. Der rote Faden ist das Thema Zerbrechlichkeit: Mental Health, eine instabile Wirtschaft, die Zerbrechlichkeit der Umwelt und unserer persönlichen Beziehungen, die alle am Rande des Zusammenbruchs stehen. Cash Savage geht tief und mit schonungsloser Ehrlichkeit der Frage nach, was Liebe für sie als queere Frau bedeutet, die mit einer gescheiterten Ehe und einem psychischen Zusammenbruch fertig werden muss. *Glitterhouse