CAUSA SUI – szabodelico (CD)
Vielleicht ist dieses ambitionierte Doppelalbum die Kulmination für die Renaissance-Künstler der Psychedelic aus Dänemark. In der Schnittmenge aus Heavy Psych, Jamrock, Progressive, Jazz und Stoner waren ihre bisherigen Alben eine Expedition in virtuos erzählte Klanglandschaften, die ihre Musik jederzeit spannend aufstellte, da sie sich nicht mit Stereotypien zufrieden gab. „Szabodelico“ ist eine mögliche Referenz an den Meistergeiger Gabor Szabo, die in der Causa Sui-Interpretation ihren rein instrumentalen Sound so vielfältig und abwechslungsreich und stringent darbietet wie es ihnen bisher nur in Livekontext gelungen ist. Das Quartett nahm sich für Kompositionen Zeit, agiert jazzig-opulenter oder postrockig-reduzierter als zuvor und ähnelt in seiner Unvorhersehbarkeit den Abenteurern von Motorpsycho oder Dungen. „From the windblown opener „Echoes of Light“, to the closing slow-motion epic „Merging Waters“ you‘ll find yourself asking where did the time go? The answer of course is: Szabodelico.“ *El Paraiso