CHRIS ECKMAN – where the spirit rests (CD, LP Vinyl)
Seine lebenserfahren klingenden Stimme, die an einen einsam herumstreunenden Wolf erinnert, der aber alles im Blick hat, eignet sich einfach ideal für verwehten Americana, der Bilder nordamerikanischer Landschaften mit dramatischem Nord-Himmel, weiten Wiesen und Hügeln vor dem inneren Auge erzeugt. Das mit einem kleinen Ensemble aufgenommene Album kreist auch inhaltliche um die Suche nach Heimat, erzählt von "Early Snow" und "Drinking in America" und von amerikanischen Orten, von Verlust, Desorientierung und Wiedergutmachung, eingebettet in von mit einem leicht dunklen Schimmer überzogenen Akustikgitarren, Schlagzeug, Bass und bisweilen dezenter Orgel, wichtig ist schon auch der Hall, der sich öffnet und schliesst und Intimität und Weite erzeugt. Das 5te Soloalbum des mit den Walkabouts groß gewordenen und auch bei Dirtmusic agierenden Eckman ist der vielleicht beste US-Roadmovie-Trip 2021 , co-produziert vom britischen Komponisten Alastair McNeill (Roísín Murphy, Yila). Als Gastmusiker sind Chuck Johnson (Pedal Steel), Catherine Graindorge (Violine) und Dream Syndicate / Green on Red Keyboarder Chris Cacavas vertreten. *Glitterhouse
