CONNY FRISCHAUF – die drift (CD, LP Vinyl)
Die Wiener Künstlerin verbindet auf ihrem Debutalbum innerhalb eines analog elektronischen Rahmens auf unprätentiöse Weise ohne Aufdringlichkeit, aber mit Tiefgang Elemente aus Kraut, Leftfield Electronica, White Funk und Synth Pop zu einem Sound, der sich auf spielerische Weise bei Traditionen der elektronischen Musik der 70er und 80er bedient, diese jedoch neu verhandelt und in einen zeitgenössischen, frischen Klang überführt. Conny´s Gesangsausdruck (mit deutschen Texten voller Doppeldeutigkeit, verortet in paradesisch anmutender Abstraktion) erinnert manchmal leicht an Barbara Morgenstern, sie spielt mit Stimmdoppelungen oder sampelt ihre Stimme auch für Backgroundparts und lässt sie schön kreisen, tritt aber auch oft in den Hintergrund zugunsten der Soundästhetik, innerhalb derer sie experimentelle Soundstrukturen in den Mikrokosmos eines kunstvollen Freeform-Pop-Songs einzubetten versteht. *Bureau B
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