CRISTOBAL AND THE SEA – sugar now (CD, LP Vinyl)
Erschien die von City Slang um die Ecke in Berlin entdeckte Band auf ihrer Vorab-EP noch stärker von Tropicalia und Bossa Nova beeinflusst zu sein, so zeigt sich das Debutalbum als eine nach Globalisierung klingende Melange verschiedenartiger Einflüsse, aber auch mit einem Sound, der sich dank der Gitarre im Zentrum aus einem angeschrammelten, angehallten oder angefunkten Gitarrenrock genauso speist wie bei den mehrstimmigen Vocalparts aus dem choralen Folk-Gestus der Fleet Foxes. Die Liste der Inhaltsstoffe enthält weiterhin einen ordentlichen Schuss Psychedelic, afrikanische Polyrhythmik und Harmonik, kanonartige Gesänge und sich umeinander drehendes Instrumente-Layering mit unterschwelligem World-Funkboden. Neben der Bongopercussion verleiht auch die Querflöte zusätzliches Hippieflair und Spiritual Jazz-Affinität, ohne den Boden unter den Füssen zu verlieren. Grandiose, anspruchsvolle, grenzenlose Scheibe für späte und besondere Stunden von einem internationalen Bandteam (ein Spanier, ein Portugiese, eine Korsin und ein Brite). *City Slang
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