DANNY BROWN – atrocity exhibition (CD, LP Vinyl)
Nach seinerm Durchbruch mit "Old" das phänomenale vierte Album des Rappers aus Detroit. Mit seiner quengelig-agilen Stimme und seinen schnellen Raps könnte Danny sofort bei Cypress Hill einsteigen oder Busta Rhymes Paroli bieten. Zudem ist Danny auch einem guten Quartz nie abgeneigt und prompt ist mit B-Real von Cypress Hill ein Hanf-Fachmann bei "Get Hi" mit dabei inkl. Props für Mary-Jane. Düster geht es auf dem Album ansonsten zu, die Licks und Tracks und Surroundings wirken bisweilen leicht experimentell, vieleTracks wurden mit analogen Synthies, Gitarre und Schlagzeug mit eingespielt und eigentlich klingt das Album mit dem Joy Division-Verweis im Titel und dem ambitionierten Sound inkl. kleinen Schrägheiten und zahlreichen Querverweisen zu Electronica und Indierock wie aus britischer Schmiede und erscheint nicht umsonst bei Warp. Extrem hohe Abwechslung, zudem eine hohe Dichte an potentiellen Undergroundhits wie das schlurfende "Rolling Stone" oder das mit einem DJ Shadow-Beat-artig schillernde "Really Doe" zusamen mit Earl Sweatshirt, Kendrick Lamar und Ab-Soul, das versponnene "Lost", das euphorisch nach vorne gehende "Ain´t it funny" oder das rockige "Golddust", kein Ausfall, durchweg Burner auf einem Album, das mit jedem Durchlauf größer wirkt. Für den Posse-Track "Detroit vs. Everybody" tat er sich mit Eminem, Dej Loaf, Royce da 59, Big Sean und Trick Trick zusammen. *Warp
