DAVID BYRNE – american utopia (CD, LP Vinyl)
Der mittlerweile 65-jährige ehemalige Talking Head mit dem ersten Soloalbum seit 14 Jahren. Nach viel Theatermusik und einer gemeinsamen Scheibe mit St. Vincent beeindrucken auch die Solo-Songs nicht nur textlich durch Weltbetrachtungen in unbehaglichen Zeiten. Musikalisch lässt sich Byrne ebenfalls nicht lumpen mit breit angelegtem Art-Pop, der in viele Richtungen offen ist und auf Anteile aus Funk und World-Music, Orchester-Inlays, Bläsersätze und elektronische Sounds, Beats und Breakbeats und Rockversatzstücke zurückgreift und sich gekonnt mit Liebe zu den Details durch die Jahrzehnte zitiert und dabei auch keinen Halt vor der Kontinentaldrift macht. Byrne´s Stimme hat immer noch die alte Spannung und die genau richtige Dosis, die im Kontext sowohl nervöser als auch psychedelischerer, getragenerer Parts genau richtig wirkt und ihn in einem modernisierten Look zeigt, der Anspruch und gekonntes Songwriting verbindet. Zusammen mit Brian Eno sowie Rodaidh McDonald (The xx, King Krule) geschrieben und produziert. Mit Gastauftritten von Oneohtrix Point Never, Jack Peñate, Sampha und Isaiah Barr. *Nonesuch
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