DEAD C – rare ravers (CD, LP Vinyl)
Sie haben es schon wieder getan: das weirdeTrio Russell/Morley/Yeats lebt seit den Anfängen 1986 im neuseeländischen Dunedin in einer Parallelwelt, die auf verblüffende Weise die Rockmusik dekonstruiert und sich nicht um Zugänglichkeit schert. Den Albumtitel des Jahres haben sie schon mal sicher und die 2 neuen Tracks docken in dem avantgardistischen Splitterfeld des 2016er Werkes "Trouble" an: sich gegenüberstehende, abstrakte Exkursionen in Free.Noise.Post-Musik, in der der Terminus "Rock", nur dadurch bestätigt wird, weil verzerrte Gitarren vorkommen. Track 1 namens "Staver" ist ein versierter schlechter Trip mit abschwellenden Gitarren und lakonischen Drumpattern, die Seite 2 von "Waver/Laver" bemüht sich irgendwann um eine psychedelisch zu nennende Struktur, die an Bardo Pond erinnert und dann in White Noise ausfranst. Konsequent verquer und einzigartig. *Ba da Bing!
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