DEATH CAB FOR CUTIE – transatlanticism (CD, LP Vinyl)
Viertes Album der Band um Ben Gibbard (auch Postal Service) aus dem Staate Washington. DCFC könnten das werden, was die Weakerthans schon sind. Denn was Intensität, musikalische Bandbreite und Ausdrucksmöglichkeit angeht, spielen DCFC wie auch die Weakerthans in einer eigenen Liga. Waren die drei bisherigen Alben schon mehr als nur großartig (ohne hierzulande tatsächlich über Geheimtipp-Status hinauszukommen), so ist "Transatlanticism" für mich ein Meilenstein: So unbeschwert, aber doch tiefstgründig, fernab jeglicher Klischees und Schubladen wie "emo", "pop" oder "indie" hinter sich lassend, und gerade deshalb wohl genreübergreifend konsensfähig (womit wir wieder bei den Weakerthans wären...). Wäre ich Muttersprachler, hätte ich meine amerikanischen Tomte gefunden, so einen musikalischen Freund, der nie deprimiert, sondern euphorisiert und beeindruckt. Thees von Tomte hat Recht wenn er sagt, diese Platte aufzulegen sei wie Silvester, 4 Minuten nach 0 Uhr. 11 Songs, alle traumhaft; achja: die Stimme ist unbeschreiblich; Doppel-LP auf 180gr *Grand Hotel Van Cleef.