DIRTMUSIC – lion city (CD)
In denselben Sessions wie der Vorgänger "Troubles" entstand auch dieses Album der Band um Chris Eckman (Walkabouts) und Hugo Race in Bamako/Mali in unruhiger Zeit. Allerdings scheint der Fokus hier verschoben, das Album klingt nachdenklicher und melancholischer, die Gitarren schweben mehr und die Songs atmen eine Art afrikanischen Dub und befinden sich mehr in einem psychedelischen Fluss. Handgespieltes und Elektronisches greifen ineinander und entfalten sich unvorhersehbar. Die Strukturen sind undurchsictiger. Während die Ben Zabo Band noch immer im Zentrum steht, sind die Strukturen diesmal undurchsichtiger und die Tempi langsamer. Handgespieltes und Elektronisches greifen ineinander und entfalten sich unvorhersehbar. Es gibt weniger Gitarren und mehr ineinanderfließende Sounds. Die greifbare Frustration und Angst des Vorgängeralbums ist etwas Hermetischerem und Nachdenklicherem gewichen. Das Echo im Raum zwischen den Noten wird mehr betont, und infolgedessen auch die Stimmen und die Texte. Als Gäste: Tamikrest-Mitglieder, Ibrahima Douf, MC Jazz, Super 11 u.a. *Glitterbeat