DOWNTOWN BOYS – cost of living (CD, Kassette, LP Vinyl)
Von Guy Pichiotto (Fugazi) produziertes 3tes Album der aus Providence, RI stammenden Band, die in ihren irren, energetischen Live-Shows Augen öffnen im Kampf gegen Rassismus, Homophobie, Kapitalismus, Faschismus und Langeweile. Auch auf Platte spürt man in jeder Faser und Note den aufwieglerischen wie kathartischen Gestus, der die Band ausmacht. Gemeinsam-abwechselnder Mann-Frau-Gesang verschiedener Bandmembers, der in seiner Wildheit und Ungezügeltheit anarchisch, aufregend und verdammt frisch wirkt, untermalt von knackig-stoischen Bassläufen und wilden Saxophoneinsätzen, dazu post-punkige Gitarren und wild wirbelnde Drums. Das Album ist ein auch ein bisweilen auf spanisch gesungenes Protest-Statement gegen die "Build the Wall"-Politik von Donald T., z.B. beim Opener "The Wall", und lenkt den Fokus auf Chicana-, Queer- und Latino-Bewegungen in dieser viel zu weißgewaschenden Welt des Rock. Sozialpolitische Texte, DIY-Attitüde und die sehr präsente, super reinknallende Stimme der Sängerin mit den Sing-along-refrains machen sie zu "America´s Most Exciting Punk Band", wie der Rolling Stone schrieb. *Sub Pop
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