ECKE SCHÖNHAUSER – input (CD, LP Vinyl)
Erster Gedanke: Der Name ist entliehen von dem DEFA Klassiker aus den 50ern, Halbstarke die sich in Ostberlin eben an jener U-Bahn Brücke treffen, die erstaunlich unsozialistisch gezeichnet werden und allerhand eher staatszersetzenden Gedanken nachhängen. Zweiter Gedanke: Diese Gitarren: Geil, tönen gut, die schnoddern so schön verzerrt! Dritter Gedanke: Das kenn' ich doch schon, trotzdem cool, frisch, witzig, kaputt und mutig. Auferstanden aus der Asche von Herpes, bedient man sich während der knackigen 10 Songs bei vielen was man kennt: Hamburg der frühen 90er-Jahre, der junge Blumfeld oder Tobias Levins Cpt. Kirk &. und natürlich die Goldies in ihrer Mittelphase. „Liebesprotestpunk“ nennen sie’s selber, und auch wenn das thematisch etwas limitiert sein mag, ich würde sagen es ist (typisch deutscher) PostPunk mit Wut und Hirn. Es tut weh und das ist gut so, Danke! * Tapete