EMMA-JEAN THACKRAY – yellow (CD, LP Vinyl)
Die Befreiung, die orchestraler Jazz auszudrücken vermag, kulminiert auf diesem Album, das genau zur richtigen Zeit kommt, weil es die in der Corona-Pandemie entstandenen Sehnsüchte nach Raum befriedigt. Ein transzendenter Sound dank umfangreicher Percussion, kosmischen Läufen von Fender Rhodes und Keyboards, dazu Klavier, Bass, Streicher, Bläser etc. Thackray gilt als eine der großen Kreativen des neuen britischen Jazz, sie stammt aus der Gegend um Leeds und veröffentlichte mehrere EPs und spielte zuletzte auch die Bläser für das Squid-Debutalbum ein. Ihr mit vielen weiteren Musikern eingespieltes Debut- Album bewegt sich mit visionärer Kraft entlang 70er-Jahre-Jazz-Fusion, P-Funk, Spiritual Jazz, den kosmischen Beschwörungen von Sun Ra und Alice Coltrane und atmet auch die Kraft eines Kamasi Washington, dazu kommen Poetry-Spengsel, cineastische Backgroundchor-Segmente und manchmal auch Hinwendungen zum Dancefloor-Jazz mit auch Gospel-Soul-Momenten dank entsprechender Gesangspassagen. *Warp
