EOB – earth (CD)
Das erste Soloalbum des Radiohead-Gitarristen Ed O´Brien, auf dem sich seine in den letzte Jahren gesammelten Songideen unter der Produktionsägide von Flood und Catherina Marks versammeln. Viele Songs besitzen eine motorische, kreisende Energie, sind aufgebaut auf massiven Schlagzeug-Bass-Figuren (z.b. "Olympik") oder aber auch auf seltsamen, hervorragend funktionierenden Sample-Konglomeraten aus Gitarre und Stimme wie das dann doch immer einen Alternativerockausbruch wagende "Shangri-la". Verhalten-coole Indie-Pop-Songs, bei denen er auch mit griffigem Refrain hantiert wie "Deep Days" treffen auf luftige ("Long time coming") oder intime ("Brasil") Folk-Songs oder die verhallte Melancho-Balladerie des unter die Haut gehenden "Sail on". Das Markenzeichen Radiohead schimmert bei einzelnen Ideen, Sounds, Details und Ästhetiken durch, letztlich bestimmt durch einen eigenständigen Ansatz mit anderen Schwerpunkten als z.b. ein Thom Yorke-Album. Neben Portisheads Adrian Utley auf zwei Songs sind auch Laura Marling, Omar Hakim (David Bowie, Sting, Madonna, Daft Punk etc.), Glen Kotche (Wilco), Colin Greenwood (Radiohead) zu hören. *Capitol
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