FEIST – metals (CD)
Es ist zunächst mal diese ungeheure Spannung in Leslie Feist´s Gesang, die jede Stille und jeden Faden zerreissen würde und die Aufmerksamkeit automatisch auf sich zieht. Diese Gabe besitzen nur wenige und Feist spielt sie intensiver und eindringlicher aus als je zuvor. Dazu kommt, dass sie mutiger geworden ist und ihre musikalische Palette Schritt um Schritt ausbaut, die Bluesgitarre auch mal verzerren lässt, einen Chor dazunimmt ("Undiscovered First") oder zu einem einfachen Clapartigen Rythmus und brandenden Bläsern und Streichern mit Gospel liebäugelt ("The bad in each other"), zu weichem Bass und Klavier in einem Cinematic Orchestra-artigen Spuk herumgeistert (das wundervolle "Caught a Wind") oder gar ganz ungewöhnlich im grandiosen "A Commotion" in monotonen Streicherschlägen badet. Wow! Und wieder ein bisschen besser als das letzte Album. *Polydor
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