FRISKA VILJOR – tour de hearts (CD)
Letztes Jahr haben sie die Herzen mit ihrem schrägen Folk-Pop im Sturm erobert (zumindest auf dem Immergut Festival, dort worden sie vom Publikum zum besten Act gewählt) und nun, genau 15 Monaten nach dem Debut ihr Zweitling. Die Instrumentierungsliste ist so breit gefächert wie die Musik vielschichtig ist, neben der klassischen Besetzung spielen mit eine zebrochenen Gitarre, Glockenspiele, Falsettchöre und allerhand Bläser. Und erneut schwebt ihr Sound zwischen naiven Harmonien, scheinbar belanglosen Pop, trunkener Melancholie, überraschenden Einfällen, mitreissenden Momenten und einem exaltierten Gesang. Man spürt in der Musik die ganze Zeit die Spielfreude und das Lächeln der Band über die eigenen charmante Art; und ihr Sound funktioniert am Lagerfeuer ebenso wie auf der Festivalbühne. Leichtfüssig wie ein Sommertag am See, erfrischend wie eine kalte Dusche nach dem heissen Tag und irgendwo zwischen der ersten Architecture in Helsinki und Turin Brakes. Sehr schön. * Devil Duck.
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