GREG FOAT – symphonie pacifique (CD, LP Vinyl)
Vinyl (LPx2) is beeing produced – delivery possible when available again! Greg Foat ist zu einer festen und vielseitigen Größe in der britischen Jazz-Szene geworden, auch dank einer Reihe von Alben auf den Labels Jazzman und Athens of the North, auf denen er alles zwischen Soul-Jazz, Produktionsmusik, epischen Kompositionen und pastoralem Acid-Folk abdeckte. "Symphonie Pacifique" ist großflächig und kinoreif, mit einer schwelgerischen Klanglandschaft aus choralen Texturen, Harfen und Röhrenglocken. "Meine letzten Alben waren schon sehr von Chorstimmen und Röhrenglocken geprägt", erklärt Foat. "Diesmal habe ich zusätzlich noch eine Pedal-Steel-Gitarre benutzt". Diese Kombination ist auf dem atmosphärischen "After The Storm" zu hören. "Das Stück haben wir am letzten Tag unserer Studiosessions improvisiert. Der assistierende Toningenieur hatte auf dem Synthesizer ein Arpeggio als Metronom programmiert, die Harfe und die Gitarre spielten ein Ostinato, und wir haben dann unsere Solos darübergespielt. Später kamen Chor und Streicher dazu. Am Ende haben wir das Arpeggio rausgenommen, damit die Musik ruhiger und gelassener klingt". Ein höheres Tempo haben sinnliche und groovende Stücke wie das wogende "Anticipation", das Titelstück sowie "Nikinakinu", das nach Groove Merchant klingt. "Der ist für meinen Stiefsohn Nicky", erklärt Foat. "Die Idee entstand mit ihm und meinem simbabwischen Drummer und Freund Sam Chagumachinyi. Deswegen fühlt es sich etwas afrikanisch an und verwendet die Fünftonleiter". Zu den anderen Stücken gehören das gemütliche und trotzdem schwelende "Island Life" und die bewegende Hommage "Lament For Lamont" für die KPM-Legende Duncan Lamont. "Duncan war einer der heimlichen Helden des britischen Jazz. Er spielte mit Sinatra, komponierte unfassbar gute Produktionsmusik, und sein Album ‚Best Of The Bossa Nova‘ von 1970 ist eines der meistverkauften Jazz-Alben aller Zeiten in Großbritannien. Ich konnte für das Album ‚The Mage‘ vor ein paar Jahren mit ihm zusammenarbeiten. Er wollte eigentlich auch bei dem neuen Album mitmachen und hatte sich schon gefreut, aber dann ist er leider ein paar Monate vor der Session verstorben. Deswegen war es uns wichtig, diese Hommage an ihn aufzunehmen". *Strut