HATEBREED – weight of the false self (CD, LP Vinyl)
Man kann ihnen bestimmt einiges vorwerfen, aber auf keinen Fall, dass sie sich für den Erfolg verbiegen. Als eine der ersten Bands, die damals Thrash Metal mit Hardcore gemischt haben, waren sie nicht nur Genre-Vorreiter, sondern auch Wegbereiter für viele junge Bands. Das neue Album setzt genau da an, wo der 2016er Vorgänger aufhört. Der Opener "Instinctive (Slaughterlust)" ist ein Paradebeispiel für das Feeling des restlichen Albums. "Here kindness ends, weakness dies" sind die ersten Worte auf dem Album und diese stecken auch gut den thematischen Rahmen ab, wobei Frontmann Jamey Jasta schonungslos den Finger in die Wunde legt und aller Härte zum Trotz z.B. in "A Stroke Of Red" auch sehr emotionale Themen, wie Selbstverletzung, anschneidet. Beim Songwriting lassen sich neben einer straighten Hardcore-Linie auch ihre alten Helden raushören: Motörhead, Slayer und die frühen Metallica.* Nuclear Blast