HOPE – s/t (LP Vinyl)
Weisses Vinyl - und im krassen Gegensatz dazu erstrahlt das Debüt der Berliner Band um Ausnahmesängerin Christine Börsch-Supan in dunkelstem schwarz. Jeder Text und jeder Funke Musik, jedes Foto und jede Aufnahme ist in Schwarz getaucht. Es ist nicht das Schwarz von Wave- oder Gothic-Bands, sondern ein unmanieriertes Portishead- oder Talk Talk-Schwarz. Ein Schwarz, das aus einer Wunde heraus entsteht und gleichzeitig die Verletzung verbirgt, in sich begräbt. Eine Kruste. Der Bandname wirkt wie eine Farce wenn die tieftraurigen, monolithisch anmutenden Songstrukturen über einem zusammenbrechen und man von schmerzlicher Melancholie und Fragilität umgeben wird wie von einer ewig währenden, sternenlosen Nacht. Verführerisch wie eine Rasierklinge. *Haldern Pop