HORSEHUNTER – s/t (CD)
In grauer Urzeit, als noch die Dinosaurier über die Erde wandelten, wurde auch die wohltuende Wirkung von Heavy-Downtuned Riffs in Slo-Mo entdeckt. Horsehunter aus Melbourne kommen wie ein archaisches Relikt dieser Ära vor: 4 überlange, sludgy, monolithische, mit brutaler Schönheit vorgetragene Beschwörungen uralter Gottheiten. Ihr 2.Album sinkt noch tiefer herab: noch komplexer, noch brutaler und noch psychedelischer mit mehr Dynamik und Abwechslungsreichtum bei den quasi postrockigen Parts und den massiven Gewitterentladungen. Eine growlende Urgewalt von Shouter, ein genialer Twin-Gitarrensound und ein Quintett als legitime Nachfolger von Sleep, Conan, Ufomammut.* Magnetic Eye