J.R.C.G. – grim iconic (sadistic mantra) (CD, LP Vinyl)
Limitiertes clear Vinyl. Durchgeknallte Originalität, die die Hörgewohnheiten immer wieder herausfordert, bietet das irre zweite Album (und Sub Pop-Debüt) des Art-Punk-Ensembles J.R.C.G., das von dem in Tacoma lebenden Justin Gallego (auch bei Dreamdecay) angeführt wird. Düster-melodische Tracks, in denen motorischer Krautrock, No Wave, NYC-Dance-Punk, kosmische Synthesizereinsätze, aufsässige Post-Punkgitarren und hypnotische Drum-Rhythmen, eindringliche Electronic und atonale Indie-Noise-Rockgitarren zu einem einzigartigen eklektizistischen Freeform-Electronic-Rock-Sound verschmelzen. Das klingt stellenweise aber dann auch so, als ob die Butthole Surfers mit Beak oder die Liars mit Battles performen würden. Das Spiel mit Stimmeffekten trägt zum Irrsinn bei. Das Album wird von gegensätzlichen Kräften angetrieben: laute Abstraktionen und straff strukturierte Beats, Angst und Auflösung in der Außenwelt und Ermächtigung im Inneren, Apathie und Katharsis. Ein chaotisches Album voller Überraschungen und toller Ideen. Das tanzbare "Dogear" klingt, als hätte man LCD Soundsystem und Rudimentary Peni gezwungen, sich einen Übungsraum zu teilen."Cholla Beat" ist ein brillanter raumgreifender Industrial-Post-Punk-Smasher, eine hymnische Mischung aus WAR und Wire, angeführt von widerspenstigen Synthesizern, die sich durch ein Labyrinth von Drums und blinkenden Gitarren winden. Eingespielt mit Morgan Henderson (The Blood Brothers, Fleet Foxes), Jason Clackley (Dreamdecay, The Exquisites), Jon Scheid (Dreamdecay, U Sco), Erica Miller (Casual Hex, Big Bite), Veronica Dye (Terminator) Phil Cleary (U Sco), und Alex Gaziano (Dreamdecay, Kidcrash, Science Amplification). *Sub Pop
