JIM O´ROURKE – simple songs (LP Vinyl)
Seit Jim´s Stimme das letzte Mal auf einem Album ertönte, sind 10 Jahre vergangen und das große " Insignificance" hat nochmal 4 Jahre mehr auf dem Buckel. Dazwischen stieg er bei Sonic Youth ein und aus und verfeinerte deren Sound in ihrer Spätphase hörbar. Und jetzt wirft der Überbegabte uns einfach so ein zeitloses Meisterwerk hin. Zeitlos, weil es makellos erscheint beim Songwriting, weil es eine eigenwillige Handschrift trägt, mit einer hohen Instrumenten-Dichte aufwartet, zu der auch oft das Klavier und immer wieder Orchesterinstrumente gehören. O´Rourke wirkt oft wie ein Magier, wie er durch seine surreale Glitzertraumwelt führt, mit leichten Sidekicks zu Prog und Jazz auf der einen Seite mit ungeraden Rhytmen, die gerade klingen. Dabei erinnert am meisten an den geistesverwandten Robert Wyatt. Das Album stellt die bisher größte Projektionsfläche für seinen advanced Pop-Song-Stil. Es wurde in über 5 Jahren seiner Entstehung immer wieder überarbeitet bis zum finalen Stadium. *Drag City