KHAN – enlightment machine (CD, LP Vinyl)
Einer, der sich unverdientermassen seit über 20 Jahren hierzulande immer unter dem Radar bewegt, dabei hat der in Frankfurt geborene Musiker, Produzent und DJ Khan alias Can Oral doch schon für große Momente gesorgt, in den 90ern als Khan & Dr. Walker, als Prostituierter auf seinem tollen Matador-Album "1-900 Get-Khan" von 1999 oder als "Last Standing Disco Band" mit Captain Comatose auf Playhouse. Jetzt suchte er als bärtige Großstadtnonne Erleuchtung. Die Songs dieses Albums erzählen kleine Geschichten von verirrter Ethik, vertauschten Geschlechtern und billigen Weisheiten, die am Ende doch irgendwie stimmen, und wurden inspiriert von Brion Gysins "Dream Machine": die ewige Drehung des Plattentellers, der sich wie eine Helix in die Zukunft bohrt. Eine Art Antwort auf die dichten Dub-Echo-Songs von Massive Attack und Tricky, verwischt mit elektronischen Flirr- und manchmal Stimmeffekten, aufgebaut auf jeweils einer ultratiefen Basslinie und von Khan mit eindringlichem Gesang übersungen. Bei 2 Songs ist das geisterhafte Cello von Julia Kent zu hören. Deep stuff. *Album Label
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