LAEL NEALE – star eaters delight (CD, Kassette, LP Vinyl)
Farbiges Vinyl. Trotz des voll klingenden Soundlooks vollzieht Lael auf ihrem 3ten Album mit sparsam eingesetzten Mitteln einen herrlichen Drift entlang Dream-Pop und barockem, bisweilen absichtlich etwas lo-fi klingendem Indie-Folk. Die Stimmung besitzt oft etwas Nostalgisches, wie ein altes Polaroid mutet z.B. "Tears in my Eyes" mit Shakern und Drumcomputer an, die im Uptempo zu Retroorgel und angezerrter Gitarre durch "I am the River" gallopieren. Verweise zur psychedelischen Westcoast ("No holds barred") und Velvet Underground im Surfmodus ("Faster than the Medicine") oder das getragene, wunderschöne, seine Spannung langsam entfaktende "In Verona" zeigen die Frau aus Kalifornien in einem oft etwas transzendenten Look, wozu auch der Klang von Omnichord und den Keys beiträgt, die Lael mit unterschiedlichen Gitarren flankiert. Tolles Album in ähnlichem Mood wie Mazzy Star. *Sub Pop