LAURA GIBSON – goners (CD, LP Vinyl)
Faszinierend ist bei Laura immer, wie sie den Hörer umarmt mit einer weit gefächerten Instrumentierung und einer Dynamik, die von ganz leisen und intimen Passagen bis zu überbordend bis band-orchestralen Parts und auch schnelleren Indierock-Songparts reicht. Im Mittelpunkt steht dabei immer ihre Stimme, die sie auf unterschiedliche Weise einzusetzen weiß. Das 5te Album der Songwriterin und Multiinstrumentalistin bietet die ganze Palette. Ihre Sprache hat sich nie lebendiger angefühlt, ihre Geschichtenerzählung ist schärfer, ihre Vorstellungskraft lockerer. Arabische Streichersätze mit Hazelwoodschem Gefühl, eingeworfene Bläsersätze, zwielichtige Orgelklänge, allerlei kleinteilige Percussion und als Basis das klassische Band-Set dienen dabei Laura´s trocken-intimem Stimmausdruck als ornamentale Songwritinghilfen, auch das Klavier ist ein wichtiger Genosse auf einem Album, das einem Spaziergang durch einen verwunschenen Wald gleicht. Eingespielt mit einer Vielzahl befreundeter Musiker, darunter Death Cab For Cutie-Gitarrist Dave Depper, Schlagzeuger und Perkussionist Dan Hunt (Neko Case) und Stand-up-Bassist Nate Query (Decemberists); die auf dem Album sehr präsenten Horn- und Holzbläser-Arrangements entwickelte die Multiinstrumentalistin mit Kelly Pratt (St. Vincent und David Byrne, Pater John Misty) und die Streicherparts mit Kyleen King (Stephen Malkmus, Case/Lang/Veirs). CD als Digipack. *City Slang
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