MELCOCHITA Y SU CONJUNTO – dejen bailar al loco (LP Vinyl)
Erstmalige Wiederveröffentlichung! Trotz seiner Popularität in Peru als berühmter Komiker widmete sich Melcochita viele Jahre lang der Musik und arbeitete als Studiomusiker für das Label Discos MAG, wo er an unzähligen Sessions teilnahm. Dieses Album wurde zwischen 1967 und 1968 aufgenommen, begleitet von den Orchestern von Betico Salas, Joe di Roma, Nilo Espinoza, Carlos Muñoz und Tito Chicoma. Das Album enthält erstaunliche Guarachas, hauptsächlich internationale Hits, und den lustigen Bolero 'Cobardía', bei dem Melcochita sein komödiantisches Talent einbringt. Im Jahr 1968, dem Jahr der Veröffentlichung von "Dejen bailar al loco", war Pablo noch unter dem Namen Pacocha (der Name einer beliebten Seifenmarke) bekannt und arbeitete tagsüber als Studiomusiker für das Label MAG. Nachts, von acht bis sechs Uhr morgens, spielte er in den Clubs Schlagzeug. An den Wochenenden trat er in der beliebten Varietéshow La Peña Ferrando auf, in der er "gute schauspielerische Leistungen, sehr lustige und einfache Sketche", Imitationen und musikalische Darbietungen bot. Die meisten Guarachas auf dem Album sind internationale Hits, wie z. B. 'El limoncito' und 'Pa' gozá candela'. Das Stück "Quiero casarme contigo" hat mexikanische Wurzeln und wurde vom Orchester von Betico Salas an den Guaracha-Stil angepasst. Das humorvolle "No es un gato" stammt aus Kolumbien, während "Ahorita va a llové" und "Carta de mamita" aus Kuba stammen. Auch "Dejen bailar al loco" und "Libre de pecado" stammen von der Karibikinsel. Cobardía" und "Dos almas" sind klassische Boleros, die schon damals zum Repertoire der meisten Sängerinnen und Sänger gehörten und auch auf diesem Album enthalten sind. Die einzige Möglichkeit, sie dem anspruchsvollen Publikum im La Peña vorzutragen, ohne ausgebuht zu werden, bestand darin, den Liedern einen neuen Dreh zu geben, sie zu dekonstruieren und die Struktur neu zu erfinden, wie es die Orchester von Tito Chicoma und Joe di Roma taten, und vor allem Melcochita, die sie mit einer übernatürlichen Stimme und einem kreolischen Scat sang, der das Publikum begeistert haben muss, das daraufhin in Applaus und Gelächter ausbrach und nach einem tollen Abend glücklich nach Hause ging. *Vampisoul
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