PIXIES – indie cindy (CD)
Und dann haben sie es also doch getan, obwohl alle Bandmitglieder bei der Konzert-Reunion zugegeben hatten, dass es nur wegen des Geldes geschah... Beim ersten Studioalbum seit "Trompe le Monde" (1991) fehlt allerdings Kim Deal. Die anderen drei machen ihre Sache gut, Joey Santiago´s unverkennbare Gitarrenriffs, die entscheidend waren für den typischen Pixies-Sound, tragen das Album genauso wie Francis Black´s Gesang, dessen additive Gitarre und der typische Pixies-Background-Chorgesang ist auch nicht verschwunden. Es ist auch kein verkapptes Frank Black-Soloalbum, dazu ist es im Ganzen zu unruhig und aufsässig. Einige ungewöhnliche Songs finden sich hier zudem neben Hits wie "Magdalena" oder dem selbstreferentiell klingenden "Jamie Bravo". " Ein von einem straighten AC/DC-artigen Hardrockriff gepushtes Stück wie "Blue Eyed Hexe" (, bei dem F. Black sogar in den Schreimodus verfällt!) ist neu für die Pixies, stark und von einem Rockriff getragen wird auch "What goes boom", während "Bagboy" gefährlich groovt mit lamentierendem Black und aufbäumender Gitarre. Das Album ist nicht unbedingt homogen, dafür abwechslungsreich und enthält ansonsten alle Zutaten, die man auf einem Pixies-Album erwarten würde. Gil Norton, der bereits bei Doolittle, Bossanova und Trompe le Monde mit an Bord war, hat produziert. Das Albumartwork stammt von Vaughan Oliver, der schon für das Artwork aller vorangegangenen Pixies-Veröffentlichungen verantwortlich war. *Pixies Music