POINT NO POINT – drift (LP Vinyl)
Schweres Vinyl, Einleger. Ein Album gedämpft wie ein früher Morgen mit Kopfhörern. Die 6 langen Tracks ergeben einen kunstvoll verdichteten Art-Dronefolk der intimen Raumgestaltung. Graue Schlieren gehen scheinbar von diesen Valium-Dreampop-Schönheiten aus, die traumträge Stimme von Jana Sotzko flüstert zu schwebender Entrückheit von einer Poesie, die längst verblichen ist und deren Musik, die Musik der wenigen Mittel ist. Klavier, Ambient-Loops, Bass, Noise, Perkussion und Gitarre wurden in Watte gepackt, der sich mit Effekten ausmalenden Stimme untergeordnet und minimalistisch-präzise ausgestaltet. Zusammengehalten wird alles von dieser wunderschönen Ausprägung in Moll. Wie Grouper in ätherisch. Späti Palace