ROBOT KOCH – hypermoment (CD)
Selten enthält ein elektronisches Album eine solch authentische, mit satten Farben angereicherte Form der Melancholie. Das Album ist ein herrlicher Schwelger, der auch in der Tradition früher Apparat-Alben steht, mit Klassikdronesounds aus Streichern und Bläsern hantiert, feine, ergreifende Klavierlinien genauso wie ein ambitioniertes Spiel mit Hall und Effekten aufweist, auf analoge Synthies zurückgreift und diese wärmenden Analogklänge mit durchschreitenden Beats und meterhoch fallenden Tropfensounds durchschneidet. Ganz unterschiedliche Arten von Vocals (beseelt bis verfremdet oder versamplet) ergänzen den Sound eines echten Grenzgängers, der sich in verschiedene Richtungen öffnet, auch gen Chill-Wave oder Triphop, unterfüttert mit besinnlichen Klängen klassischer Instrumentierungen und eher unheimlichen Klänge, die Robert als Field recordings auf Trips nach New York, Berlin oder zum Joshua Tree aufnahm. Mit Gästen Delhia de France, Fassine, Julien Marchal, Schwarzmodul, Mree u.a. *Monkeytown
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