SIMON JOYNER – coyote butterfly (CD, LP Vinyl)
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Defintiv das bislang persönlichste Album des Singer-Songwriter aus Omaha, überschattet vom Tod seines Sohnes Owen im August 2022 durch eine Überdosis. Simon nutzt normalerweise fiktionale Charaktere in seinen Texten, doch diesmal schrieb über das menschliche Dilemma im Allgemeinen. Das bekenntnissreiche Album ist zunächst eine Hommage an Owen, aber was Joyner hier berührend teilt, ist ein intimer Einblick in den Versuch, Unfassbares zu begreifen. Die Entstehung und Aufnahme des Albums selbst hatte etwas Tröstliches. Joyner wird begleitet von seiner bisweilen auch virtuos mit leichten spanischen Anleihen gespielter, aber zumeist im Americana-Folk beheimateten Akustikgitarre, etwas Klavier und Pedal Steel. Drums und Bass schlurfen gerne im Slowcore-Stil über Simon´s Seelenboden. Eingespielt mit einer Reihe enger Freunde, darunter David Nance, James Schroeder, Kevin Donahue, Ben Brodin und Michael Krassner, ist das Album sparsam, aber nicht karg. Eingerahmt wird es von zwei field recording-artigen Instrumentals. Dazwischen setzt sich Joyner in acht Songs mit Trauer, Angst, Scham und Liebe auseinander, legt die Kämpfe derjenigen offen, die im Kielwasser einer persönlichen Katastrophe zurück bleiben. *BB Island
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