SURF CITY – jekyll island (CD, LP Vinyl)
Obwohl die Zutaten altbekannt sind, ein aufregender Retrofilm eigenwilliger Bauart. Neuseeländischer Psychgazer, der oftmals erstaunlich melodiös daherkommt und dennoch dank der effektverliebten und sonnengereiften Fuzzgitarren spinnert genug bleibt und eimmer wieder auch auf den hypnotischen klang von Doors-Orgeln zurückgreift. Das dritte Album legt nochmal ein ganzes Stück zu, bringt den guten alten Kiwi-Sound auf ein neues Niveau, indem man der oft auch leicht punkaffinen oder wall of sound verliebten tief in der Geschichte des Neuseelandsounds verankerten Grundhaltung Liaisonen mit Elementen aus Spacerock, der Motorik des Krautrock oder auch Tame Impala-artigen Soundeinflüssen modernerer Art beifügt. Der Abwechslungsgrad ist enorm hoch, auch der eigentlich limitierte Sänger/Gitarrist Davin Stoddard klingt bei jedem Song anders mit seinen melodieverliebten Sing-Sangs versunken geglaubter Melodiebögen. *Fire
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