TESTCARD – # 25 (kritik) (Papier)
Paperback, Seiten, Sprache: Deutsch. Wir nehmen das Doppeljubiläum der "testcard" – 20 Jahre, 25 Ausgaben – zum Anlass für eine Grundsatzdebatte: Es geht um Kritik! Popgeschichte als Kritik und Kritik als Popgeschichte: Was ist dabei herausgekommen? Alle sind kritisch, alle sind kreativ, die Vorstellungen von Subversion, Dissidenz und symbolischem Widerstand sind wie alle kulturellen Strategien der Kritik nivelliert, liquidiert, normalisiert. Pop ist die allgegenwärtige Matrix allgegenwärtiger kritischer Kritik. Kritik ist Reklame. Pop ist Reklame. Es ging von Anfang an immer auch um Kritik, wenigstens um eine kritische Verteidigung von Deutungsmacht, wenn sich die "testcard" den programmatischen Untertitel "Beiträge zur Popgeschichte" gegeben hat. Nach 20 Jahren der "Beiträge zur Popgeschichte" ist es Zeit für eine Selbstpositionierung, eine Bestandsaufnahme und einen Rückblick, für einen wütenden Rundumschlag, ein "Schwarzbuch Gegenwart" und für die Suche nach Antworten auf die Fragen: Wie und wo wäre eine Kritik, die ihren Namen (wieder) verdient, (neu) zu erfinden? Was ist kritisch, was ist unkritisch? Ist Pop kritisch? Was heißt Selbstkritik? Wen oder was kritisiert Kritik eigentlich? Und wann, wie und warum haben wir aufgehört, uns zu wehren? Mit Beiträgen, Glückwünschen und kritischen Einwürfen von Diedrich Diederichsen, Simon Reynolds, Clara Drechsler, Kevin Vennemann, Klaus Walter, Daniela Seel, Owen Hatherley, Georg Seeßlen, Markus Metz, Agata Pyzik, Dietmar Dath, Austrofred, Michaela Eichwald, Jörg Sundermeier, Mark Fisher, Kathrin Röggla, Fritz Ostermayer, Thomas Edlinger, Franz Dobler, Sonja Eismann und vielen anderen. *Ventil
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