THE BODY – i have fought against it but i can´t any longer (CD, LP Vinyl)
Keine Band macht solche Musik. Dies ist ein Prädikat für das seit 1999 aktive Duo aus Brooklyn, das Experimenten, unkonventionellen Richtungswechseln und jeden möglichen Kollaborationen nie abgeneigt ist. Die besondere Kunst von Chip King und Lee Buford ist es, alle diese Einflüsse in wiedererkennbare Trademarks zu transzendieren. The Body werden als Extrem Metal getaggt, weitaus richtiger wäre das Label Experimental, da man nicht einmal sicher sein kann, ob es sich um Metal handelt. Ihr 9.Studioalbum (+ 8 Kooperationswerke!) ist unverkennbar ihre eigene Musik, doch so ruhig (in Phasen), so tanzbar und so zugänglich waren sie noch nie. Programmierte, sogar leicht groovende Hi-Hat-Beats schielen gen Dancefloor, doch preschen gegen kaputte, vollkommen übersteuerte Noisescapes an, Blastbeasts feuern im Hintergrund, gepitchte Growls sind Horror und bei Tracks wie "The West has failed" glaubt man Triphop mit Vocallines zu hören. 10 neue Tracks, hörbar elektronischer und schneller getaktet zwischen Drone/Kunstpop, Industrialdisco und Elektro-Doom-Metal, wobei v.a die Gastbeiträge vertrauter Musiker wie Chrissy Wolpert (Assembly of Light Choir), and Ben Eberle (Sandworm) eine kaum für möglich gehaltene, ja, schöne, strukturierte Note einbringen dürfen. Zwischen Chelsea Wolfe, Massive Attack, Coil und Wrekmeister Harmonies, oder so. Betitelt nach einer Zeile von Virginia Woolfe´s Abschiedsbrief. *Thrill Jockey
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